Unter deine Decke...
Unter deine Decke
schlupf geschwind, mein Kind;
draußen um die Ecke
wartet schon der Wind,
kann schon kaum den kalten
Nebel, der sich regt,
bei den Fransen halten,
bis du dich gelegt.
Das dort auf den Töpfen
ist noch Abendschein;
alte Frauen schöpfen
draußen, und wie Wein
dunkel kommt das Wasser
aus dem Brunnenschacht,
und im Eimer blasser
wird es über Nacht.
Was noch in den Rissen
rinnt, was sinkt und steigt,
mußt du noch nicht wissen,
wird dir noch gezeigt.
Träume, schöne, weite,
sind bei dir zu Gast,
eh du auf die Seite
dich gewendet hast.